Lernen II

Pablow und Skinner sind zwei Namen, welche immer wieder genannt werden.
Signal, Verhalten, Konsequenz : Dreifachkontingenz.

Die wissenschaftliche Erklärung der Lerntheorien, erschwert den Blick auf die Wirklichkeit und kann zu falschen Annahmen führen.
Als Beispiel sei hier Adam Miklosi genannt, der in seinem Umwegexperiment zur Schlußfolgerung gekommen ist, dass Hunde eher gelernt haben, irgendwo herauszukommen. (A. Miklosi, Hunde S.242 ff.)

Wie sieht eine "gewöhnliche" Alternative zu den 4 Quadranten der Lerntheorie aus ? Und was wäre eine andere (richtige?) Interpretation des Umwegexperiment ?
Dies können sie von mir erfahren.

Randbemerkung

Hier möchte aus Lefraincois "Psychologie des Lernen" 4. Auflage S.110 zitieren.
"Im Übrigen, sagte die alte Dame so nebenbei, Ihnen ist vielleicht aufgefallen, dass die Umwelt dem Menschen ständig aversive Stimuli in großer Zahl präsentiert, durch die das Verhalten extrem stark beeinflusst wird.
Heiße Herdplatten, stechende Insekten, giftige Pilze - all diese Stimuli bewirken sehr schnell wichtiges Lernen. Wenn das nicht der Fall wäre, hätte die menschliche Spezies wahrscheinlich nicht so lange überlebt. Obwohl Sie die Bedeutung positiver anstelle negativer Kontrolle betonen sollten, sollte auch aversive Kontrolle nicht zu leichtfertig abgetan werden."

Randbemerkung II
.....und dann gibt es Reize, die überwältigen den Hund. Dann hilft nur Zwang. Der Hund wird ins Platz gelegt (das Strafkommando läßt grüßen), mit "Schade" frustriert, bekommt eine Auszeit oder wird körpersprachlich blockiert.

Die Einen wissen, dass sie sich hier in der Grauzone des Aversiven bewegen, die Anderen reden es sich schön.

Skinner in der Praxis

Ohne Rad, wäre es übrigends Leinenführigkeit.

Hinweis

Bitte nicht nachmachen. Bevor Sie einen Hund körperlich einschränken, sollten Sie sicher sein, dass Ihnen dabei nichts geschieht !